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Das ArcelorMittal
Ruhrort Werk in Duisburg wurde 1854 durch die Phoenix
Actien-Gesellschaft erbaut. Zunächst wurde ein Hochofenwerk mit vier
Hochöfen errichtet welches bis 1912 auf acht Öfen erweitert wurde.
1906 Zusammenschluss mit dem Hoerder
Bergwerks- und Hüttenverein in Dortmund.
1926 wurde der Phoenix Teil der neu
gegründeten Vereinigte Stahlwerke AG und mit dem benachbarten Hüttenwerk
der Rheinischen Stahlwerke zur Hütte Ruhrort-Meiderich fusioniert.
Nach der Entflechtung der
Stahlindustrie durch die Alliierten 1948 wurde das Werk wieder
selbstständig, ab 1955 war man dann Teil der Phoenix Rheinrohr AG.
1959 Neubau eines Blasstahlwerks mit drei Thomasbirnen und einem
Oxygenkonverter.
1965 Übernahme durch die August
Thyssen Hütte AG.
In 1969 wurde das Blaststahlwerk zum Oxygenstahlwerk umgebaut.
1970 wurde der größte Hochofen Europas,der Hochofen 6,errichtet.
1993 wurde die Roheisenerzeugung mit
der Stilllegung des letzen Hochofens beendet.
1997 wurde das Werk an ISPAT (heute
Arcelor Mittal) verkauft.
Heute sind am Standort in Duisburg
Ruhrort ein LD-Stahlwerk mit zwei 140 Tonnen Konvertern (und einem
Konverter in Reserve) und eine zweigerüstige Halbzeugstrasse mit Adjustage im Einsatz.
Roheisen wird von der ThyssenKrupp Stahl AG mit Torpedopfannen angeliefert.
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The
ArcelorMittal Ruhrort plant in Duisburg was founded
by the Phoenix Actien Gesellschaft in 1854. Until 1912 eight blast
furnaces were erected.
In 1906 the works
were amalgamated with Dortmund’s Hoerder Bergwerks- und Hüttenverein.
The mill merged
with neigbouring Rheinsche Stahlwerke to be part of the new Vereinigte
Stahlwerke AG, the second largest steel producer worldwide, in 1926.
After the allies
dismantled that trust in 1948 Ruhrort became independent again until the
August Thyssen Hütte steel company from Duisburg took over in 1965.
The last blast
furnace was closed in 1993 and four years later the mill was sold to ISPAT
Steel (today part of Arcelor Mittal Steel).
Nowadays the
Ruhrort plant runs a steel making shop with two 140 ton BOF vessels, two
continuous casters and a two stand billet mill.
Hot metal comes
from the ThyssenKrupp steel company in Bruckhausen via bottle cars.
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