ELBE-STAHLWERKE FERALPI, RIESA

STAHLWERK, STEEL MILL

DEUTSCHLAND, GERMANY

 

 

 

               

 

 

 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 
 

 

 

Urheberrechte, Copyright: ©Uwe Niggemeier

 

info

Das Stahlwerk in Riesa wurde 1843 in verkehrsgünstiger Lage an der Elbe und der 1839 angelegten Bahnlinie Dresden-Leipzig gegründet. 1850 wurde die Schmiede durch die „Gewerkschaft der Gräflich Einsiedel’schen Eisenhütten“
übernommen und zum Hüttenwerk ausgebaut.
1887 wird ein Siemens-Martin Stahlwerk errichtet.
Ab 1907 werden nahtlose Stahlrohre in Riesa gewalzt.
1926 kommt das Werk zusammen mit den Stahlwerken in Lauchhammer und Gröditz zur „Mitteldeutsche Stahlwerke AG“ die sich mehrheitlich im Besitz der Familie Flick befindet.
Nach dem Krieg werden die Anlagen in Riesa durch die sowjetische Armee demontiert und anschließend wiederaufgebaut.
1949 Umbenennung in „VEB Stahl- und Walzwerk Riesa“.
1961 wird das Rohrwerk III (Stiefelstrasse) in Zeithain in Betrieb genommen.
1969 wird das Stahlwerk zum Stammbetrieb des neu gegründeten „VEB Rohrkombinat“.
1978 wird das Rohrwerk IV (Stossbank) in Zeithain gebaut.
1990 wird die „Stahl- und Walzwerk Riesa AG“ gegründet und das Rohrwerk III stillgelegt.
Im April 1991 wird der letzte Siemens-Martin Ofen (Ofen VII, 170 Tonnen) stillgelegt. Das Rohrwerk IV kommt 1991 zur Mannesmannröhren-Werke Sachsen GmbH und gehört heute zur Salzgitter Mannesmann Rohr Sachsen GmbH. Auf dem Gelände des Stammwerks errichtet der italienische Stahlkonzern Feralpi Siderurgica 1992 ein neues Stahlwerk.
Es umfasst den 75 t-Elektrolichtbogenofen, eine Pfannenofenanlage, eine 4-adrige Stranggießanlage sowie das Stabstahl- und Drahtwalzwerk für Bewehrungsstähle.
Die Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH beschäftigt heute über 600 Mitarbeiter.

 

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The steel mill in Riesa, Germany was founded in 1843 conveniently located at the Elbe river
and the new railroad line from Dresden to Leipzig.
The forge was purchased by the „Gewerkschaft der Gräflich Einsiedel’schen Eisenhütten“ in 1850 and expanded by an open hearth steel mill in 1887.
Seamless steel tubes were produced in Riesa since 1907.
In 1926 the Riesa mill merged with the nearby steel mills in Gröditz and Lauchammer
to form the „Mitteldeutsche Stahlwerke AG“ owned by the Flick family.After the war most installations were dismantled by the Soviet army and shortly after rebuilt.
In 1949 the works became nationalized under the name „VEB Stahl- und Walzwerk Riesa“.
In 1961 tube mill no.3 (plug mill) was built in Zeithain.
In 1969 Riesa became the headquarter of a newly founded tube combine („VEB Rohrkombinat“).
Tube mill no.4 (pushing bench) was built in 1978.
After the German reunification in 1990 the mill was renamed „Stahl- und Walzwerk Riesa AG“ and the tube mill no.3 was closed.
In April 1991 the last open hearth furnace (no.7, 170 tons) was shut down. The tube mill no.4 was acquired by the Mannesmannröhren tube company in the same year
and is now called “Salzgitter Mannesmann Rohr Sachsen GmbH”.
In 1992 the Italian steel company Feralpi Siderurgica built an utterly new steel mill at the old site in Riesa.
The works comprises a 75 t electric arc furnace, a ladle furnace, a modern 4-line continuous casting plant and a bar and wire rolling mill for reinforcing steels.
The Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH today employs more than 600 people.

 

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