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Das Stahlwerk Thüringen
wurde ab 1992 auf dem Gelände der 1872 gegründeten Maxhütte errichtet.
Nach der Stilllegung des letzten Hochofens, des Thomasstahlwerks und der
Blockstrasse der Maxhütte im Juli 1992 und dem darauf folgenden Abriss
dieser Anlagen übernahm die luxemburgische ARBED-Gruppe das Werk und
errichtete bis 1995 ein neues Elektrostahlwerk mit einer
Stranggussanlage. Nur die 1980 durch Cockerill Sambre erbaute kombinierte
Formstahlstrasse wurde aus dem Bestand der Maxhütte übernommen.
Nach der Fusion von ARBED mit der französischen USINOR und der spanischen
ACERALIA gehörte der Standort ab 2001 zur ARCELOR-Gruppe.
Als Folge des Zusammenschluss von ARCELOR und Mittal in 2007 musste das
Werk aus kartellrechtlichen Gründen an die spanische Alfonso Gallardo
Gruppe verkauft werden.
Diese veräußerte es in 2012 an die brasilianische Companhia Siderúrgica
Nacional (CSN).
Der 120 Tonnen Gleichstromofen produziert heute bis zu 1 Mio. Tonnen
Rohstahl im Jahr die auf der Formstahlstrasse zu leichten Trägern und
Profilen ausgewalzt werden.
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The
Stahlwerk Thüringen was built on ground of the old Maxhütte, est. in 1872.
After the closedown of the last blast furnace, the Thomas steel mill and
the blooming mill in 1992 the mill was taken over by the ARBED group from
Luxemburg which erected a new electric arc melt shop and a continuous
caster until 1995. Only the combined sections rolling mill, built in 1980, was taken over.
After ARBED’s fusion with USINOR and ACERALIA in 2001 Stahlwerke Thüringen
became part of the ARCELOR-Group.
From 2007 to 2012 the mill was owned by the Spanish Gallardo group to be
finally sold to the Brasilian Companhia Siderúrgica Nacional (CSN) in
2012.
Today the plant produces up to 1 Mio. tonnes of raw steel per year from a
120-ton DC-furnace.
Main products are light beams and sections.
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